Ausgewählte Informationen zum Thema »Human Ressources«
Als Mitglied eines elektronischen Fachaustauschs nehme ich an der sog. Hypnoliste teil, ein Angebot der MEG (Milton Erickson Gesellschaft für Hypnose) für Profis in Hypnose und Hypnotherapie. Dort tobt gerade ein reger Austausch über die den Einfluss der rechten und linken Gehirnhälfte. Stammtischmäßig ist die linke die analytische und die rechte die emotionale Seite. Solche neurobiologischen Weisheiten sind uns schon immer ein Greul gewesen. Nun hat freundlicher Weise eine Kollegin auf einen im August in der Zeit erschienen Artikel hingewiesen, in dem die Lehren der drei Neurogurus Precht, Hüther und Juhl kritisch betrachtete werden.
Bei Interesse empfehlen wir Ihnen gerne:
Die Unternehmensberatung Rochus Mummert aus München stellt den Chefs eine schlechte Expertise aus: jeder zweite Chef werde in Auseinandersetzungen mit Mitarbeitern persönlich und könne nicht zwischen Sach- und Beziehungsebene trennen. Oft sei das Betriebsklima in keiner Weise von Wertschätzung geprägt. Ursache von Konflikten seien oft unklare Anweisungen und mangelnde Abgrenzung von Kompetenzen.
Lesen Sie hierzu die Pressemitteilung der Unternehmensberatung Mummert unter:
Die beiden Autorinnen Corinna Budras und Lena Schipper haben sich in ihrem Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen online mit dem Titel „Schuften bis zum bitteren Ende“ mit Ursachen für (zu...) lange Arbeitszeiten angesehen. Dabei kommt auch der Wirtschaftspsychologe Detlef Fetchenhauer zu Wort, für den ein verengter Blickwinkel ausschlaggebend ist.
Die beiden Damen berichten von Mitarbeitern, die bei einer Investmentbank arbeiten oder gearbeitet haben. Dort seien die Ansprüche des Unternehmen an ihre Mitarbeiter besonders hoch. Extrem sei jedoch auch der Druck, den sich die Angestellten selbst machen, nachdem sie zum Beispiel einen jener raren Praktikumsplätze ergattert haben.
Lesen Sie im Folgenden, welche Faktoren dazu führen können, dass die gesetzlich vorgeschriebene Wochenarbeitszeit von 48 Stunden nicht eingehalten wird unter:
Das ifaa, sprich das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft, hat in seiner Frühjahrserhebung 2013 im ifaa-Trendbarometer
Junge Menschen benötigen heute zwei Fähigkeiten: Employability, also die Fähigkeit, als Arbeitnehmer zum Erfolg des Unternehmens beizutragen, und Entrepreneurship, also die Fähigkeit, als Manager mit eigenen Ressourcen eine Geschäftsidee zu entwickeln und voranzutreiben. Wer "employable" ist, hat auch das Zeug zum Entrepreneur
Wievor einigen Tagen in einer Pressemitteilung mitgeteilt, will die Walldorfer Unternehmenssoftwareschmiede SAP zukünftig vermehrt Autisten als Softwaretester, Programmierer und Spezialisten für Datenqualitätssicherung einstellen. Dafür wurde eine Zusammenarbeit mit dem Firma Specialisterne vereinbar. Specialisterne bezeichnet sich selbst als international anerkannter Marktführer für die Besetzung von technologie-orientierten Arbeitsplätzen mit Menschen mit Autismus. Erste Pilotprojekte in Indien und Irland zeigten sich für beide Seiten profitabel.
Lesen Sie die Pressmitteilung von SAP unter:
Bundesarbeitsministerin Dr. med. Ursula von der Leyen (CDU) macht den Schutz der psychischen Gesundheit zu einem Schwerpunktthema. Zunehmende Fehlzeiten und Milliardenausfälle für die Wirtschaft lassen Unternehmen aktiv werden.
Das Arbeitsprogramm
Karin Lamsfuß hat mit diversen Leuten gesprochen, die mit ihren Unternehmungen gescheiert sind und hat dabei recht erstaunliches erfahren.
Weiterführender Link: www.anonyme-insolvenzler.de
Hören Sie den Beitrag in SWR2Glauben unter:
Lange war der Schwarzwald über Deutschland hinaus für seine Phonogeräteindustrie bekannt. Im 20. Jahrhundert versorgten Firmen aus der Region die Deutschen und ihre Nachbarländer mit Grammophonen, Plattenspielern und Radios. Geräte von DUAL oder SABA
Sehr geehrte Klienten, Kunden und Geschäftspartner,
ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit im zu Ende gehenden Jahr und wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest als auch einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Nachdem der Weihnachtsgruß vom vergangenen Jahr mit Roman Signers explosivem Tisch so gute Resonanz bekommen hatte, gibt es dieses Jahr einen Video-Weihnachts- / Silvestergruß vom gleichen Künstler.
Alexander Ernst
Bereits jetzt leistet jeder zweite Büroangestellte in Deutschland über die Hälfte seiner Arbeitszeit an einem anderen Ort als dem Firmensitz, trägt sein Büro in der Westentasche mit sich herum. Kürzlich haben beispielsweise die Arbeitsagenturen die elektronische Akte eingeführt.
Ärzte und Krankenhäuser tauschen über digitale Patientenordner Röntgenbilder und Anamnesen aus. Gerichte und Staatsanwaltschaften leiten tausend Seiten starke Prozessakten per Mausklick weiter.
Und auf der anderen Seite greift die Dienstleistungsgesellschaft aufs Wohnzimmer aus, das Büro im Zigarettenschachtelformat kommt mit in den Urlaub, der Laptop richtet sich neben dem Kulturbeutel ein.
Optimiertes Zeitmanagement, größtmögliche Flexibilität, ständige Erreichbarkeit - Gewinn oder Fluch des neuesten Schreis der Kommunikationstechnik?
Hören Sie die gesamte Sendung von Ulrich Land im DLF unter:
Unsere Gesellschaft hinterfragt das Bildungssystem andauernd
Long Wang und Keith Murnighan arbeiten an der Kellogg School of Management der Northwestern University im US-Bundesstaat Illinois. Zusammen haben sie sich mit der Generalisten-Verzerrung beschäftigt.
Bei Ihren Studien zeigte sich, dass Personaler und Unternehmen für hoch spezialisierte Aufgaben bevorzugt Generalisten einstellen, obwohl eigentlich ein Spezialist die bessere Wahl wäre. Diese Fehlentscheidung basiert auf der Selbstdarstellung der Genaralisten, die den Entscheidern ein interessanteres und abwechslungsreiches berufliches Profil anbieten.
Den gesamten Aufsatz lesen Sie in der Zeitschrift "Wirtschaftspsychologie aktuell" unter:
Schwäbische Tüftler haben die Kreisstadt Tuttlingen und ihre Umgebung zu einem Hightech-Standort gemacht. Nirgendwo sonst sitzen so viele hochspezialisierte Firmen, die chirurgische Instrumente, modernste Prothesen und andere medizinische Präzisionsgeräte herstellen.
Um ihr karges Leben auf der rauen Alb zu verbessern, begannen Handwerker im 19. Jahrhundert Messer zu schmieden. Zu den Messern kamen bald Skalpelle, mit denen mehr zu verdienen war. Heute ballen sich in und um Tuttlingen Weltkonzerne der Medizintechnik und fast 600 mittelständische Betriebe, die mit Erfindergeist und Spitzenqualität auf dem Weltmarkt bestehen. Doch sie müssen sich gegen zunehmende Konkurrenz aus China und anderswo behaupten
Künftige Belegschaften werden sich von den heutigen stark unterscheiden: Die Altersspanne wird von 17 bis 70 reichen, die Kollegen kommen aus aller Welt, und viele Arbeitnehmer werden Pausen einlegen, um Familienangehörige betreuen und pflegen zu können. Gleichzeitig werden die Arbeitnehmer mehr Macht als heute haben: Aufgrund des Bevölkerungsrückgangs ist die Wirtschaft auf jeden, der arbeiten kann, angewiesen
Lothar Seiwert gilt als die Ikone des Zeitmanagements, ist laut FOCUS »Deutschlands führender Zeitmanager«.
Nun hat er sich mit seiner Neuerscheinung (letztes Jahr im Oktober...) "Ausgetickt: Lieber selbstbestimmt als fremdgesteuert. Abschied vom Zeitmanagement" Ariston Verlag, 2011, 320 S., 19,99
Die Moralisierung der Märkte ist das gesellschaftliche, die Paradoxie der Knappheit das wirtschaftswissenschaftliche Phänomen. Und die Nachhaltigkeit der Nachhaltigkeitsdebatte ist das Phänomen eines neuen normativ verfassten Wettbewerbs. Kommt nun die Post-Wachstums-Ära?
Autor Stephan A. Jansen - seines Zeichens Lehrstuhlinhaber für Strategische Organisation & Finanzierung und Direktor des Civil Society Center (CiSoC) an der Zeppelin Universität Friedrichshafen - plädiert für die Vision:
"Der Grund für den Nachhall der Nachhaltigkeit ist die ökonomische Rationalität des Sparens, der durch Verschuldung erreichte Wohlstand und die Idee, dass nicht Verlierer- und Verzichtsspiele, sondern Innovationen mitgedacht werden müssen. Die unternehmerische Hausaufgabe: "Nutze die Ressourcen - auch wenn du sie schon verkauft hast." - "Entwickle Technologien, die die Nutzbarkeit von Ressourcen stärker steigert, als das Wachstum sie verbraucht!" Politisch: "Definiere Wachstum neu - und bilde komplexere Wohlstands- und Glücksindizes!" Gesellschaftlich: "Überwinde den passiven Widerstand - und spare durch teurere, also solidere Produkte!"
Lesen Sie den gesamten Artikel in Brand eins 6/2012 unter:
Die Zahl der Fehltage wegen psychischer Probleme steigt - seit 2001 hat sie sich verdoppelt. Doch beim Arbeitsschutz ist es trotzdem kein Thema: Bei Kontrollen werden die Probleme kaum berücksichtigt. Für unsere Regierung ein Problem der Länder.
Lesen Sie den gesamten Artikel, der in der Ärztezeitung vom 24.07.2012 erschienen ist, unter:
Das Leben im Büro hat sich stark verändert: Man ist heutzutage auf Selbstoptimierung getrimmt, der moderne Angestellte will ein perfekter Dienstleister sein. Er ist immerzu online, checkt alle 20 Minuten seine Mails, er besucht Coachingkurse, um besser und effektiver kommunizieren zu können, er beutet sich selbst aus, weil er auch nach Dienstschluss via Smartphone wichtige Termine bestätigt. Und all das führt letztlich zum Burnout. Christoph Bartmann, Leiter des Goethe-Instituts in New York, zeigt, warum diese Krankheit symptomatisch ist für unsere neue Arbeitswelt.
Zum Autor:
Christoph Bartmann ist seit 2011 Leiter des Goethe-Instituts New York. Er studierte Germanistik und Geschichte in Düsseldorf und Wien, und war anschließend als Universitätslektor in Lissabon. Seit 1988 arbeitet er für das Goethe-Institut, mit Stationen in Santiago de Chile, Düsseldorf, Prag, München und Kopenhagen. Er ist außerdem freier Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung und schreibt regelmäßig auch für den Deutschlandfunk, Literaturen, die Presse und den Falter (Wien).
Literatur:
Leben im Büro. Die schöne neuen Welt der Angestellten. Hanser-Verlag, 2012
Hören Sie den Beitrag aus SWR2Aula unter:
Es scheint so zu sein, dass allein mit noch so komplexen volkswirtschaftlichen Theorien die Reaktionen an der Börse kaum zu erklären sind: Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass es oftmals auf irrationale psychologische Faktoren ankommt wie Hoffnung, Angst, Gier, Panik. Deshalb lohnt sich ein Blick in das Gehirn eines Börseninvestors, der deutlich macht, wie sehr archaisches Verhalten dominiert und welche Gefahr das beinhaltet. Markus Reiter, Journalist und Buchautor, nimmt Sie mit auf eine Reise durch den Neuronendschungel eines Börsianers.
Zum Autor:
Markus Reiter arbeitet als Schreibtrainer, Journalist und Publizist. Er studierte Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Geschichte an den Universitäten Bamberg, Edinburgh und an der FU Berlin. Unter anderem war Feuilletonredakteur der FAZ und stellv. Chefredakteur von Readers Digest Deutschland. Er hat zahlreiche Bücher über Kultur, Sprache und Kommunikation veröffentlicht. Mehr unter www.klardeutsch.de.
Bücher (Auswahl):
- Schlaue Zellen
Mitten in der Finanzkrise kam der Generikahersteller Ratiopharm durch Fehlspekulationen in die Krise, der Begründer beging - damals in der Presse dramatisch kommentiert - Suzid. 2010 hat der israelische Pharmakonzern Teva, Weltmarktführer bei Generika, das Ruder bei Ratiopharm übernommen. Die anfängliche Skepis bei Ratiopharm ist inzwischen gewichen, der Multi setzt denn auch auf Kontinuität. Ganz im Gegenteil zu den üblichen Firmenübernahmen erkannten die Teva-Leute auch was Ratiopharm besser konnte und übernahmen diese Strukturen für den gesamten Konzern.
Lesen Sie den Artikel von Patricia Döhle in Brand eins 9/2011 unter:
Was einem so alles in den Account flattert:
Safer-Life-Konzept: Zehn (plus zwei) Tipps, wie Sie Leidenschaft verhindern können
Juliane Vieregge ist verführerisch - optisch, intellektuell, literarisch. Ihr Essay
Seit zehn Jahren führt Gallup einmal jährlich eine Befragung zur Stärke der emotionalen Bindung deutscher ArbeitnehmerInnen durch.
Die Ausprägung wird dabei u.a. anhand von Gallups zwölf Aussagen zum Arbeitsplatz bzw. -umfeld, den so genannten Q12®, gemessen. Basierend auf dem Ausmaß der Zustimmung zu den Aussagen werden die für die repräsentative Befragung zufällig ausgewählten ArbeitnehmerInnen ab 18 Jahren den Kategorien "ohne emotionale Bindung", "geringe emotionale Bindung" und "hohe emotionale Bindung" zugeordnet. Gallup konnte zeigen, dass sich die Produktivität von Unternehmen durch entsprechende Maßnahmen zur Steigerung der emotionalen Mitarbeiterbindung nachweisbar und erheblich verbessern lässt.
Die emotionale Mitarbeiterbindung verharrt seit Jahren auf niedrigem Niveau. Direkte Vorgesetzte sind häufig der Grund für geringe Bindung der Mitarbeiter.
Ein Blick auf die vergangenen Jahre zeigt, dass äußere Faktoren, wie eine Verschlechterung
oder Verbesserung der Konjunktur, nicht zu nennenswerten Verschiebungen zwischen den
drei Bindungsgruppen führten. Marco Nink:
Wie Kopf und Bauch, Verstand und Gefühl einander bedingen, ist ein ständig aktualisiertes Modethema in gleich mehreren Forschungszweigen: in der Psychologie, den Hirnwissenschaften und der Ethnologie; aber auch in der Philosophie, die Gefühle lange als wirre Störfaktoren für klares Denken stigmatisierte.
Angesichts der plötzlichen Flut von Veröffentlichungen zum Thema spricht mancher heute schon von der öffentlichen Wiederentdeckung der Gefühle, ermöglicht und gefördert von ihren Widersachern, den Wissenschaften. Hatten diese lange Zeit tatsächlich alles, was sich ihren Methoden sperrte, als objektiv nicht mehr vermittelbare Willkür abgetan, so versuchen sie heute die verlorenen Schäfchen in die Theorie und ins Labor heimzuholen.
Hören Sie den Beitrag von Eike Gebhardt in SWR2Essay als Audiodatei unter:
Vielleicht möchte ja die Konditorin anstatt in der Backstube dann doch lieber als Anlagenmechanikerin arbeiten, vielleicht kommt ihr ja der Führerschein dabei ganz gut zu pass... Oder der Anlagenmechaniker entschließt sich doch noch den Führerschein zu machen und kann dann in der Konditorei die Sahnemaschine wieder in Gang setzen...
Bei Bedarf vermittelt hr-lab Ihnen gerne die entsprechenden Kenntnisse, sich im positiven - und authentischen - Sinne selbst darzustellen.
Die "Herren" von Ernst & Young - in der Geschäftsführung sitzt keine einzige Dame - sind ja nicht unbedingt als Speerspitze der Frauenbewegung bekannt. Nichtsdestotrotz zeigt es eine Studie der Beratungsprofis deutlich: Weiblichkeit in der Chefetage führt zu größerem wirtschaftlichem Erfolg.
Untersucht wurden die 300 größten börsenorientierten Unternehmen Europas. Dabei sieht es für Deutschland ziemlich bescheiden aus: Nur zwei Prozent in deutschen Vorständen waren weiblich. Damit sind wir das Schlusslicht in Europa, ganz im Gegensatz zu Irland, dort weisen die zahlen 28 Prozent aus.
Lesen Sie die gesamte Studie unter:
Das Leben ist nicht so, wie es sein sollte
Der moderne Mitarbeiter ist ein Wissensarbeiter, der ständig Neues dazu lernt, der sich mit anderen Wissensarbeitern austauscht, der sein Wissen so weitergibt und vervollständigt. Der moderne Mitarbeiter sitzt nicht mehr im Büro und arbeitet einsam vor sich hin, er vagabundiert durch verschiedene Großraumbüros, schlägt dort seine Zelte auf, je nach dem, welches Projekt er gerade durchführt. Und er ist natürlich jederzeit online.
Was ist dran an dieser Vision? Wie werden die zukünftigen Arbeits- und Lebenswelten aussehen? Antworten gibt Professor Dieter Spath, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart.
* Zum Autor:
Dieter Spath studierte Maschinenbau, Fachrichtung Betriebs- und Fertigungstechnik an der TU München. Promotion 1981. 1992 wurde er zum ordentlichen Professor am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik an der Universität Karlsruhe ernannt. Seit 2002 ist er Leiter des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT, Universität Stuttgart. Dieter Spath ist Träger des Bundesverdienstkreuz am Bande für herausragende Verdienste um Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland.
Höre Sie den gesamten Beitrag unter:
Liebe Klienten und Interessierte,
wir bedanken uns wiederum für ein weiteres Jahr guter Zusammenarbeit und das in uns gesetzte Vertrauen.
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Möge Ihr Start ins neue Jahr mindest genauso fulminant sein wie der Raketentisch des von uns hoch geschätzen Schweizer Künstlers Roman Signer!
Alexander Ernst
P.S.
Mehr zu Roman Signer finden Sie unter:
Der Anteil potenzieller Führungskräfte ist bei jungen Hochschulabsolventen während der letzten Jahre deutlich zurückgegangen; Stressresistenz und Selbstmanagement haben abgenommen. Dies ergab ein Vergleich zwischen zwei diagnostische Erhebungen 2003 und 2010. Professor Dr. Heinrich Wottawa und Kollegen (Ruhruniversität Bochum) berichten in "Wirtschaftspsychologie" über die Testergebnisse bei mehr als 20.000 Studienabgängern.
- Die Bedeutung von ´Macht´ nahm über die Jahre hinweg stark ab.
- Tendenziell höhere Werte zeigen die Bedeutung von Familie, Image und Hobbies.
- Geld, Ethik, ´Spaß bei der Arbeit´ und der Aspekt ´viel Zeit mit Freunden verbringen´ blieben bei den beruflichen Lebenszielen etwa gleich.
Frauen und Männer unterscheiden sich deutlich in der Gewichtung.
Die Rangreihenfolge der beruflichen Lebensziele für Frauen lautet 2010: ethische Ansprüche verwirklichen, einen Beruf mit gutem Image haben, viel Zeit mit der Familie verbringen, viel Zeit für Hobbies, Spaß bei der Arbeit, viel Geld verdienen, etwas zu sagen haben.
Für Männer gilt eine annähernd umgekehrte Reihenfolge: viel Zeit für Hobbies, viel Geld, Dominanz im Beruf, viel Zeit für die Familie, viel Zeit für Freunde, Spaß bei der Arbeit, gutes berufliches Image, ethische Ansprüche.
In der Studie kristallisieren sich drei "Typen" heraus:
- 38% der Stichprobe, Typ A, extrinsisch motiviert, arbeiten, um etwas zu erreichen; Geld und Macht spielen eine große, Ethik und Spaß eine untergeordnete, Freizeitbedürfnisse eine unauffällige Rolle.
- 33% der Stichprobe, Typ B, streben nach privater Selbstverwirklichung; Geld und Macht spielen eine geringe, Freunde und Hobbies eine entscheidende Rolle.
- 29% der Stichprobe, Typ C, intrinsisch motiviert, streben nach Erfüllung im Beruf; stark ausgeprägt sind als Ziele Macht, Image, Ethik und Spaß bei der Arbeit. Hingegen spielen Hobbies, Freunde, Geld eine untergeordnete Rolle.
H. Wottawa, C. Monteol, C. Mette, B. Zimmer, M. Hiltmann:
Berufliche Lebensziele und Leistungspotentiale junger Hochschulabsolventen. Wirtschaftspsychologie 3/2011, S. 85-111, Pabst Science Publishers
Die Tage durften wir an einem Wilhelm Busch Abend teilnehmen. Bei einem der vorgetragenen Gedichte konnte man sich durchaus fragen, ob Busch nicht schon den Workaholic mit anschließendem Burnout kannte:
Wirklich, er war unentbehrlich!
Überall, wo was geschah
Zu dem Wohle der Gemeinde,
Er war tätig, er war da.
Schützenfest, Kasinobälle,
Pferderennen, Preisgericht,
Liedertafel, Spritzenprobe,
Ohne ihn, da ging es nicht.
Ohne ihn war nichts zu machen,
Keine Stunde hatt er frei.
Gestern, als sie ihn begruben,
War er richtig auch dabei.
Gerne weisen wir auf den Rezitator hin, Sie finden Näheres über Thomas Pforte und seine Sprechkunst unter:
Jeder kennt das aus eigener Erfahrung: Man trinkt eine Flasche Bier zuviel und gelobt für den nächsten Tag absolute Enthaltsamkeit, der Leber zuliebe. Am übernächsten Tag macht man es dann so wie immer. Oder: Man nimmt sich wieder mal vor, jeden Tag zu joggen, drei Tage lang klappt das, am vierten ist man wieder im alten Trott. Was läuft da falsch, warum ist es so schwer, Routinen zu verlassen, wie kann man sich dazu motivieren, gesund und fit zu bleiben? Antworten gibt der Neurobiologe und Psychiater Professor Gerald Hüther.
* Zum Autor:
Professor Gerald Hüther, Jahrgang 1951, leitet die Abteilung für neurobiologische Grundlagenforschung an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Er hat in Leipzig Biologie studiert und dort auch promoviert. Die Habilitation folgte im Jahr 1988 im Fach Neurobiologie. Hüther baute als Heisenberg-Stipendiat von 1989 bis 1994 die Abteilung für neurobiologische Forschung an der Universitätsklinik Göttingen auf. Er versteht sich als Mittler zwischen Wissenschaft und Bürger, als Brückenbauer zwischen wissenschaftlicher Forschung und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis.
Bücher :
- Was wir sind und was wir sein könnten - ein neurobiologischer Mutmacher. 2011.
Hören Sie den Beitrag in SWR2Aula unter:
Wir wußten es eigentlich schon vorher, nun also auch per Statistik abgesichert: Ein partnerschaftliches Führungsverhalten wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Beschäftigten aus. Dies zeigt eine neue Studie, die vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIDO) vorgelegt wurde.
Lesen Sie mehr zum Thema unter:
Merkwürdig, warum sitzt die Geschäftsleitung fast immer in der obersten Etage des Bürotowers?
Warum parkt der Chef seine Nobelkarrosse immer am nächsten zum Eingang?
Die wichtigsten Informationen sind zumeist an der Kaffeemaschine zu erfahren und nicht im kurz vorher stattgefundenen Meeting?
Die Organisationsethnologen Susann Spülbeck untersucht Büroetagen mit ethnografischen Methoden, so wie sie schon bspw. bei den Völkern von Papua-Neuginea vor 100 Jahren angewandt wurden. Ihre Ergebnisse sind oft verblüffend.
Lesen Sie den Beitrag von Barbara Klingbacher im NZZFolio 12/2010 unter:
Lada heißt auf Russisch auch Geliebte. Und genau das ist sie bis heute für viele Menschen im heutigen Russland geblieben. Lada ist längst so etwas wie eine Ikone sowjetischen wie russischen Lebens. Vor 40 Jahren, Anfang 1971, lief das erste Automobil der Marke Lada vom Band. 400.000 Arbeiter aus der ganzen UdSSR stampften die größte zusammenhängende Autofabrik der Welt aus dem Sumpf. Ein Paradies der Arbeiter. Und Lada war ihre Arbeiterprinzessin. Immer wieder tot gesagt, wird Lada seither gebaut. Ein Feature von Andreas Maus und Karmen Frankl über Lada, Liebe und Liebhaber des russischen Massenautomobils.
Lesen Sie das Manuskript der Sendung in SWR2Leben unter:
Sie wolllen den Job, aber auch eine gerechte Bezahlung. Und mit beidem haben sie keine Erfahrung. Job-Einsteiger sollten Gehaltsverhandlungen gründlich vorbereiten, denn sie haben Personalern noch nicht sehr viel zu bieten. Überzeugen können sie trotzdem.
Lesen Sie den Artikel von Christine Demmer in der SZ vom 20.08.2011 unter:
Frauen sind heute genauso qualifiziert wie Männer, sie verfügen über Berufserfahrung, Führungskompetenz und Eigenkapital. Dennoch werden nur 15 Prozent der Unternehmen im Nachfolgeprozess an eine Frau übergeben. In Familienunternehmen sieht die Lage noch trostloser aus: Nur jeder zehnte Unternehmer übergibt seine Firma an die eigene Tochter. Denn das Bild des Unternehmers ist immer noch stark männlich geprägt. Zwei Unternehmertöchter und eine Externe berichten, wie sie den Schritt an die Spitze eines alt eingesessenen Unternehmens geschafft haben.
Hören Sie den Beitrag von Stefanie Pütz in SWR2Leben unter
Im vergangenen Jahr war jeder Leiharbeiter in Deutschland durchschnittlich 15 Tage krank geschrieben und damit mehr als andere Arbeitnehmer. Das geht aus einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) hervor. Beschäftigte in anderen Branchen hatten im Schnitt gut 3,5 Kranktage weniger.
Als Hauptursache für die höheren Fehlzeiten von Zeitarbeitern nennt die TechnikerKrankenkasse die oftmals körperlich belastenden Jobs. Zu einem Drittel liege die Ursache aber nicht an den einzelnen Tätigkeiten, sondern in der Zeitarbeit selbst. Arbeitsplatzunsicherheit, mangelnde Entwicklungsmöglichkeiten, die Wechsel der Einsatzorte und die Entlohnung auf der Basis von Mindestlöhnen gingen offenkundig "auf die Nerven und auf die Knochen".
Lesen Sie den gesamten Artikel auf SpiegelOnline unter:
Er machte einen Energydrink mit einer raffinierten Werbe- und Sponsoringstrategie zur Weltmarke. Nun will er noch mehr. Interview mit Dietrich Mateschitz, dem Gründer von Red Bull.
Lesen Sie den gesamten Artikel im NZZFolio unter:
Chefallüren und Ellbogen sind out; der charismatische, hemdsärmelige Macher, der sagt wo es langgeht, gilt als Auslaufmodell. Unternehmensberater predigen flache Hierarchien. Statt Druck, Kontrolle und Zielvorgaben sollen Führungskräfte heute Vertrauen in die Eigenverantwortung der Mitarbeiter zeigen. Sind die neuen Führungsmethoden Ausdruck eines gesellschaftlichen Wertewandels? Sind es neue Kommunikationstechniken, die neue Organisationsprinzipien einfordern? Oder ist es der
Auch wenn die Wissenschaft immer noch nicht so recht weiß, was Intelligenz eigentlich wirklich ist, birgt sie für das Businessdasein doch große Vorteile: Menschen mit einem guten Gehirn sind nicht nur erfolgreicher als andere, sie landen auch weniger häufig im Gefängnis und ertrinken seltener.
In anderen Ländern bei der Personalauswahl häufig eingesetzt, fristet der Intelligenztest in der BRD eine bescheidene Rolle beim Recruitment. Dabei liegen die Vorteile eigentlich auf der Hand: Intelligenztests sind relativ günstig einzusetzen und weisen beste Testgütekriterien auf. Hohe Korrelationen zum beruflichen Erfolg sind nachgewiesen.
Bloss einen Nachteil müssen Menschen mit hoher Intelligenz wohl in Kauf nehmen: Glücklicher sind nicht...
Lesen Sie den Artikel aus dem NZZFolio (11/10)unter:
Die landläufige Meinung:
Ältere Arbeitnehmer sind teuer, weisen höhere Fehlzeiten auf und sind wenig innovativ.
Dass eine ältere Belegschaft durchaus ihre Vorteile haben kann, zeigen diverse wissenschaftliche Arbeiten, die im Rahmen des 47. Kongress der deutschen Gesellschaft für Psychologie, der 2010 in Bremen stattfand, diskutiert wurden.
So können etwa ältere Betreibsangehörige ebenso innovativ arbeiten wie eine jüngere. "Eine längsschnittliche Feldstudie in einem mittelständischen deutschen High-Tech-Unternehmen zeigt keinen Zusammenhang zwischen dem Alter und der Innovationsleistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter," berichten Dr. E. Kanney und Kollegen (Hannover). Für die Innovationsbereitschaft ist allerdings entscheidend, "dass ein unbefristeter Arbeitsvertrag Ängste nimmt, die Identifikation fördert und somit die Bereitschaft erhöht, sich über die Erledigung des Tagesgeschäfts hinaus mit Möglichkeiten der Verbesserung von Prozessen und Produkten zu beschäftigen und damit zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beizutragen."
Eine höhere Stresstoleranz älterer Berufstätiger stellten Dr. Cornelia Rauschenbach und Kollegen (Münster) in einer online-Befragung mit fast 1000 Personen im Alter zwischen 16 und 74 Jahren fest. "Die Ergebnisse zeigen, dass ältere Beschäftigte entgegen gängiger Annahmen belastbarer sind und dies zum Teil auf einen selteneren Einsatz dysfunktionaler Strategien zurückzuführen ist."
Dr. Susanne Scheibe und Kollegen (Groningen) belegen in ihrer Untersuchung, "dass Altern mit einer zunehmenden Toleranz gegenüber Zielkonflikten einhergeht, was im Einklang mit der Annahme einer höheren emotionsregulativen Kompetenz älterer Erwachsener einhergeht."
Dr. Bettina Wiese und Kollegen (Basel) bestätigten diese Beobachtung in einer Studie mit 350 Bankangestellten im Alter zwischen 18 und 62 Jahren: Die älteren Studienteilnehmer waren im Umgang mit Kunden meist zum "Tiefenhandeln" in der Lage; es bedeutet, bei Bedarf eigene Gefühle situationsgerecht zu verändern, z.B. durch Umbewertungsprozesse; es hat eine höhere Arbeitsqualität zur Folge und dient dem eigenen Wohlbefinden. Jüngere Angestellte hingegen tendieren eher zum Oberflächenhandeln - sprich: zum Vortäuschen professionell erwünschter Emotionen, ohne sie zu empfinden; darunter leiden Arbeitsqualität und Wohlbefinden gleichermaßen.
Dr. Annette Brose, Dr. Cornelia Wrzus und Kollegen (Berlin) bestätigen in ihren Studien deutlich geringere Affektschwankungen bei Älteren. Im Lauf der Jahre gewinnen Menschen zunehmend affektive Kompetenzen - mit günstigen Folgen für Seele, Körper und Soziales.
Unter diesen Voraussetzungen überrascht die longitudinale Mehrebenen-Analyse von Dr. S. Kleint und Kollegen (TU Dresden) nicht: Die Fluktuation in der Belegschaft bleibt umso geringer, je älter die Führungskraft ist.
Zu finden im Abstractband zum
47. Kongress der deutschen Gesellschaft für Psychologie, 2010 Bremen, herausgegeben von Petermann F Ute Koglin U
Pabst, Lengerich/Berlin, 560 Seiten Großformat, ISBN 978-3-89967-661-7
Wann, wo und wie der moderne Büromensch seine Arbeit erledigt, bleibt ihm zunehmend selbst überlassen. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für flexible Organisationskonzepte und verabschieden sich von festen Schreibtischen, vorgegebenen Abläufen und geregelten Arbeitszeiten. Physische Anwesenheit verliert an Bedeutung, ständige Erreichbarkeit wird dafür umso wichtiger. Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit löst sich auf, Kollegen trifft man im Internet. Und gearbeitet wird mehr als je zuvor. Einige genießen das, andere macht es krank. Schon denken die Unternehmen darüber nach, wie sie ihre Mitarbeiter dazu bewegen können, auch mal abzuschalten.
Hören Sie den gesamten Beitrag von Dirk Asendorpf in SWR2 RadioAkademie unter:
Unter dem wenig charmanten Titel beschreibt Lars Mitlacher - Professor an der Fakultät Wirtschaft an der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen - die durchaus dramatischen Konsequenzen des demografischen Wandels für die Wirtschaft.
Die Deutschen werden immer älter und müssen schon aufgrund der finanziellen Ausstattung der Rentensysteme länger arbeiten. Das bedeutet in Zukunft, dass sich Unternehmen mit einer älter werdenden Belegschaft auseinandersetzen müssen und darüber hinaus mit der Frage, wie man ältere Arbeitnehmer entsprechend motivieren kann.
Lars Mitlacher, geb. 1975, studierte Betriebswirtschaftslehre und promovierte an der Universität Mannheim. Von 2005 bis 2009 war er Referent für Personalpolitik und Grundsatzarbeit mit den Schwerpunkten Performance Management sowie Anreiz- und Vergütungssysteme bei der BASF SE in Ludwigshafen. Seit 2009 ist er Professor an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen und lehrt als Dozent im Studiengang BWL-Industrie. Seine Interessenschwerpunkte sind: Entgelt und Vergütung sowie Anreiz- und Motivationssysteme, Atypische Beschäftigungsverhältnisse (insbesondere Zeitarbeit), Strategisches Human Resource Management.
Hören Sie den Vortrag von SWR2WissenAula unter
Dass Vernachlässigung oder Gewalt im Kindesalter Risikofaktoren für die Entwicklung darstellen, gilt als selbstverständlich. Lange Zeit hat man daraus den simplen Schluss gezogen: Eine schwierige Kindheit verursacht zwangsläufig spätere Probleme. Doch es gibt Menschen, die sich trotz widrigster Umstände bestens entwickeln. Die Psychologen nennen das "Resilienz". Was führt dazu, dass manche Menschen Stress und Krisen besonders gut bewältigen? Susanne Poelchau hat darüber mit Resilienzforschern und der Schriftstellerin Ulla Hahn gesprochen, die selbst eine schwierige Kindheit hatte.
Hören Sie die gesamte Sendung von SWR2Leben als Aodiofile unter:
Klassenzimmer waren noch nie heimelige Orte. Dass sie heute aber oft ausgesprochen ungemütlich wirken, hängt mit der Aggressivität und Gewalt zusammen, die dort von Schülerinnen und Schülern ausgelebt werden. Nicht selten sind Lehrer dem hilflos ausgeliefert. Viele schützen sich, indem sie nur nach Lehrplan arbeiten und 08/15-Unterricht anbieten. Keine glückliche Lösung, weder für die Stimmung in der Klasse noch für die Gesundheit des Lehrers. Was können Lehrer tun, wenn ihnen der Berufsalltag droht, über den Kopf zu wachsen? Wie können sie ihrer Müdigkeit und Erschöpfung vorbeugen?
Hören Sie den Beitrag von Heinz-Jörg Graf in SWR2Wissen unter:
Wir von hr-lab legen schon von Berufs wegen auf gute Manieren wert. Da sagt man schon mal ein Bitte oder Danke mehr und regt auch seine Klienten dazu an, den Umgang mit den Mitarbeitern auf eine gute Basis zu stellen. Guter Umgang zeigt den Untergebenen nichts besser als Wertschätzung.
Jedoch: Ob Sexskandal oder Umweltkatastrophe: Die öffentliche Entschuldigung soll es wieder richten. Am besten darin sind die Japaner, sagt die Harvard-Dozentin Barbara Kellerman, die eine Inflation des Entschuldigens wahrzunehmen glaubt.
Lesen Sie den Artikel im NZZFolio 12/10 unter:
Offensichtlich scheint das Thema einen guten Aufmacher herzugeben...
Der unten stehende Link führt Sie zum Titelthema "Ausgebrannt - Das überforderte Ich"
Die neuesten Umfragen bei Jugendlichen und Erwachsenen zeigen: Es gibt einen signifikanten Wertewandel, die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger setzt verstärkt auf soziales Engagement, auf Solidarität und lehnt Egoismus ab. Dies scheint vor allem eine Reaktion auf die ökonomische Krise zu sein, in der skrupellose und egoistische Banker das System an die Wand gefahren haben.
Professor Horst W. Opaschowski, Zukunftsforscher und Erziehungswissenschaftler, analysiert Ursachen und Wirkungen dieses Trends.
Zum Autor:
Horst W. Opaschowski, 1941 geboren, 1968 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Köln; 1973 Erarbeitung eines freizeitpolitischen Konzepts für die Bundesregierung, Fachgutachter für die Deutsche Forschungsgemeinschaft, Berater für die Bundesregierung und das Bundespräsidialamt. Seit 1975 Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. 1979 gründete er das B. A. T. Freizeit-Forschungsinstitut und ist seither sein wissenschaftlicher Leiter. Opaschowski gilt als einer der wichtigsten Freizeit- und Zukunftsforscher Deutschlands, er beschäftigt sich vor allem mit dem demografischen Wandel, dem Wertewandel der Jugend, dem Freizeitverhalten der Deutschen und den Medien.
Bücher (Auswahl):
- WIR. Warum Ichlinge keine Zukunft haben. Murmann-Verlag. 2010.
- Wohlstand neu denken. Wie die nächste Generation leben wird. Gütersloher Verlagshaus. 2009.
- Deutschland 2030. Wie wir in Zukunft leben. 2. Aufl. Gütersloher Verlagshaus. 2009.
Liebe Kunden, Klienten und Geschäftspartner,
ich bedanke mich wiederum für ein weiteres Jahr guter und intensiver Zusammenarbeit.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Ich freue mich schon auf neue Herausforderungen in 2011.
Alexander Ernst
Früher galt, klar und eindeutig: Respekt hat man den Eltern, Amtspersonen, Geistlichen, Lehrern, Obrigkeiten jeder Art zu erweisen. Heute hat jeder seine eigene Vorstellung davon, was Respekt bedeutet, und wer ihn wem warum entgegenbringen sollte. Aber was ist das eigentlich, Respekt? Gibt es auf diese Frage überhaupt noch eine verbindliche Antwort? Wir sind dem nachgegangen und wollten von Wissenschaftlern, älteren und jungen Menschen wissen: Was verstehen Sie unter Respekt? Wie unterscheidet er sich von Toleranz und Akzeptanz? Von Gehorsam und tradierter Höflichkeit? Wer zollt wem Respekt und warum? Muss man sich Respekt verdienen, und wenn ja, wie? Oder sollte jeder Mensch erst einmal - als Mensch - respektiert werden?
Lesen Sie das Manuskrpt der Sendung von Ingrid Strobl in SWR2Leben unter:
Matthew Killingsworth und Daniel Gilbert - zwei Psychologen der US-Uni Harvard - haben in der renommierten Wissenschaftszeitschrift "Science" ihre Studie publiziert:
Schweifen Gedanken während einer Tätigkeit zu stark ab, führt das unweigerlich zu unglücklichen Gefühlen.
Für die Studie nutzten sie ein App namens "Track your happiness" für das iPhone, das die Probanden in unregelmäßigen Zeitabständen aufforderte, verschiedene Frage zu momentaner Aktivität und Stimmungslage zu beantworten.
Eine (englischsprachige...) Beschreibung des pfiffigen Forschungsansatzes finden Sie unter:
Sie kennen den Unterton aus Baumarkt-Monitoren: "Aber damit ist jetzt Schluss!" - Hier wird um die Gunst des Kunden noch mit dem Holzhammer geworben. Damit ist jetzt auch Schluss. Instore-TV oder Digital Signage-Systeme sind intelligente Werbefernseher, die den Kunden locken sollen. Man zeigt den Wetterbericht für die nächsten Tage
Kaum ein neues Medium wird so unterschiedlich bewertet wie das Internet.
Die einen verbinden mit ihm den Untergang des Abendlandes, sie haben Furcht vor Kindern, die nicht mehr richtig lesen und schreiben können, vor einer Gesellschaft, die nur noch Diskurse im Cyberspace führt. Andere verbinden mit dem Internet lauter Revolutionen, sie träumen von neuen Kommunikations- und Arbeitsformen, die dieses Medium eingeführt hat.
Michael Maier, Buchautor, Internet-Unternehmer und Journalist, erklärt, wie und warum sich unser Leben mit dem Internet verändert.
Zum Autor:
Der Journalist Michael Maier leitet das Team der Fachinformation
Völlig kompromisslos. Das gilt beim Küchenbauer Bulthaup nicht nur für das Design in der Küche, das gilt für das ganze Unternehmen.
Und spreche ja keiner von Design...
Lesen Sie mehr unter:
Stress ist allgegenwärtig. Ausgangspunkt für große geistige und körperliche Belastung ist oft die eigene Arbeit. Wer herausfinden möchte, ob er am Arbeitsplatz großem Stress ausgesetzt ist und ob er richtig damit umgeht, kann auf der Internetseite der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) einen entsprechenden Test absolvieren.
Fragen danach, ob Arbeit und Freizeit in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen oder ob die eigene Leistung im Unternehmen anerkannt wird, sollen die persönliche Gefährdung einschätzen helfen.
Das Ergebnis wird durch eine Ampel angezeigt. Wer mit seinen Antworten im gelben oder roten Bereich landet, den verweist die VBG auf einen umfangreichen Hinweiskatalog zur Stressprävention. Darin enthalten sind unter anderem Tipps für die Erste Hilfe mit Konzentrationsübungen, aber auch detaillierte Anweisungen, Arbeit richtig zu planen, einmal die Perspektive zu wechseln, zu entspannen oder richtig zu kommunizieren.
Der Stresstest ist im Internet abrufbar unter
Erfolg zu haben, ist schön. Aber kann man ihn machen? Erfolgsgurus versprechen das mittels Businessplänen. Was aber macht der Erfolg mit den Erfolgreichen? Er macht Träume wahr! Und dann? Wieder träumen oder einfach mal wach bleiben? Vielleicht ist Erfolg der wichtigste Fall auf dem Weg zu einem guten Leben. Frank Schüre sprach mit dem Benediktinerpater Anselm Grün und Wolfgang Dill, der die Versprechen der Erfolgsgurus zu entlarven versucht.
Literaturhinweis:
Alexander Dill
Die Erfolgsfalle. Goldmann, 2006
Hören Sie den Beitrag von Frank Schüre im MP3-Format unter:
Etwa 70 Prozent unserer Lernprozesse laufen nebenbei ab, so die Wissens-Forschung. Wir lernen durch unsere Hobbys, im Familienkreis, in Alltagssituationen, im Ehrenamt, im Internet und am Arbeitsplatz. Dort allerdings nicht unbedingt nur am Schreibtisch oder im Schulungsraum, sondern im Austausch mit den Kollegen, beim Plausch in der Teeküche und natürlich stets bei der Lösung eines Problems.
Wie dieses Wissen genutzt werden kann, darüber machen sich Forscher und Unternehmer Gedanken. Die einen schlagen "story-telling" als Management-Methode vor, andere suchen nach Möglichkeiten, wie informell Gelerntes auch als Qualifikation gewertet werden kann. Schon Jugendlichen soll bewusst gemacht werden, dass alles, was sie außerhalb der Schule lernen, Teil ihrer Bildung und damit wichtig ist.
Hören Sie den gesamten Beitrag von Silvia Plahl in SWR2Wissen unter:
hr-lab hat die Tage gemeinsam mit dem Kollegen Priesterath mal wieder ein Outdoortraining zur Teamentwicklung durchgeführt.
Dazu gehörten auch Elemente im Seilgarten. Hier sind Gruppenfeeling und individuelle Grenzerfahrungen gleichermaßen möglich...
Haben Sie schon mal auf einem dünnen Seil stehend (allerdings perfekt gesichert...) einen Blick ins über 17 Meter unter Ihnen liegende Bachbett geworfen?
hr-lab arbeitet gerne mit Ihnen eine entsprechnde Konzeption des Trainings aus.
hr-lab Business Coaching ist ja vehement davon überzeugt, dass positives Denken einen großen Einfluß auf den Selbstwert und damit natürlich auch auf den eigenen Erfolg hat.
Wir meinen damit natürlich nicht die zu Hunderten erschienen Ratgeber amerikanischen Zuschnitts a la Murphy und Konsorten...
Prof. Manfred Spitzer erklärt an Hand einer amerikanischen Studie, wie einfach eine Leistungssteigerung zu erreichen ist.
Positive Vorurteile beflügeln ungemein. Sehen Sie den Videoclip von BRAlpha unter:
Einige Bewerber setzen offenbar alles daran, sich im Vorstellungsgespräch so schlecht wie möglich zu präsentieren und sich bei potentiellen Chefs unbeliebt zu machen.
Das Jobportal CareerBuilder.de hat 269 deutsche Manager und Human-Resources-Experten nach ihren schrägsten Erfahrungen in Vorstellungsgesprächen gefragt. sueddeutsche.de zeigt die dümmsten Bewerbungsfehler.
hr-lab Professional Business Coaching wünscht viel Spaß unter:
Kassiert der Jobbewerber eine Absage, kann es an seinen Ohrläppchen liegen. Oder am Sternzeichen oder der Handschrift: Manche Firmen setzen auf die sonderbarsten Methoden. Ein Psychologieprofessor - Uwe Peter Kanning, FH Osnabrück - hat die Scharlatanerie bei der Personalauswahl untersucht - im Interview verrät er die absurdesten Methoden. Auch der Altmeister der Körpersprache bekommt sein Fett ab...
Kaffeesatzlesen, Sterndeuterei und Orakel werden Sie bei hr-lab Professioanl Business Coaching nicht finden. Wir arbeiten mit Herz, Hand und Verstand. Und der Humor - gerade über uns selbst - darf nicht zu kurz kommen...
Lesen Sie das Interview mit Prof. Kannen auf SpiegelOnline unter:
Die klassische Vortragsform
Die Produktivität von Unternehmen und die Qualität der Arbeitsbedingungen lassen sich meist nur steigern, indem die Passung von Aufgaben und Personen optimiert wird. Eine wissenschaftlich fundierte, faire Personaldiagnostik schafft dazu die entscheidenden Voraussetzungen. Daher steigt die Bedeutung gut ausgebildeter Wirtschaftspsychologen, je kompetitiver und dynamischer die Arbeitsprozesse ablaufen, kommentiert Professor Dr. Werner Sarges (Hamburg) in der aktuellen Ausgabe von Report Psychologie.
Während der zurückliegenden Jahre sind in von den Psychologen - wissenschaftlich wie praktisch - erfreuliche Fortschritte erzielt worden. Doch die Defizite bleiben nach wie vor riskant. "Will man die personaldiagnostische Aufgabe professioneller erledigen, sind zwei Punkte verbesserungswürdig:
- Die Bezugnahme auf die Arbeitsanforderungen sollte inständiger erfolgen
- Eine Erfassung der dafür neuralgischen Personenmerkmale sollte valider vorgenommen werden
"Nach meinen Erfahrungen in der Wirtschaftspraxis ist es eines der beklagenswertesten Phänomene bei Personalauswahl- und -allokation (mit ansteigendem Hierarchieniveau ebenfalls ansteigend), dass in diesen beiden Punkten eine mögliche Verbesserung kaum erreicht wird: Die Positionsanforderungen werden oft nicht einmal auf Plausibilitätsniveau reflektiert, die wirklich neuralgischen Personenmerkmale werden häufig nicht erkannt, oder man begnügt sich mit unzureichender Abschätzung."
"Dabei könnte man die leistungs- und zufriedenheitsrelevanten Eignungsmerkmale für die spezifische zu besetzende Position mit Hilfe von Experten oft ohne große Mühe schon rein intuitiv klären ... "
"Validiert man diagnostische Instrumentarien an Real-Life-Kriterien, kann man sie unmittelbar zur Auswahl der besser Passenden einsetzen und ohne große Umwege zu Annahme-/Ablehnungs-Entscheiden kommen. In diesem Weg liegen große Chancen," schreibt Sarges, "die bisher bei Weitem nicht ausgeschöpft werden."
Literturhinweis:
W. Sarges: Trendwenden der Personaldiagnostik - Gestern, heute, morgen
in: Report Psychologie 4/2010, S. 172-186
Ein Bussenzettel ist auch ein Preisschild...
Zwei Verhaltensökonomen haben in einer Kinderkrippe herausgefunden: Müssen Eltern für das verspätete Abholen ihrer Kinder einen Strafobulus bezahlen, kann das genaue Gegenteil von dem bewirken, was man mit ihm beabsichtigt hat.
Lesen Sie den gesamten Artikel von Reto U. Schneider im NZZ Folio unter:
Irgendwie ließ uns die Sache nicht los und ein einer freien Minute haben wir mal bei Youtube recherchiert.
Unter "Fun Theory" wurden wir fündig und stellen Ihnen gerne ein Beispiel, diesmal nicht zum Lesen, sondern zum Anschauen zu Verfügung:
Wie bringt man Menschen dazu, ihr Verhalten zu ändern?
Man kann ihnen Ratschläge geben, gut zureden, sie im Zweifelsfall bedrohen. Oder man versucht den Spieltrieb zu wecken.
Ein Experiment von Volkswagen in Schweden.
Lesen Sie den Beitrag in Brand eins (1/10) unter:
Ab sofort sind wir auch via skype erreichbar. Das bietet hr-lab nun die Möglichkeit, professionelles Business Coaching auch per Videokonferenz durchzuführen.
Auch wenn wir den face to face Kontakt für das Coaching immer vorziehen werden, gibt uns das die Möglichkeit, mit Klienten auch "mal auf die Schnelle" in Kontakt zu treten, wenn es mal wieder besonders eilig brennt.
Bei Interesse geben wir Ihnen die entsprechenden Daten zur Kontaktaufnahme per Video.
Karin Meissner war eine mustergültige berufstätige Mutter in der DDR. Zwei kleine Söhne, trotzdem Schichtdienst als Fernsehtechnikerin. Doch dann kam die Wende und die Kündigung. Was nun? Als Fernsehtechnikerin hatte sie keine Chance mehr und damit ist ihre Geschichte typisch für die Postmoderne: Eine unveränderte Lebensstellung ist heute die absolute Ausnahme - und das verlangt eine neue Haltung zur Arbeit, sagt der Psychotherapeut Albert Pietzko. Karin Meissner arbeitete später mit der gleichen Sorgfalt und Hingabe als Bestatterin und fand einen Weg, ihr Selbstwertgefühl immer unabhängiger zu machen von beruflichem Status, Ansehen und Erfolg.
Der Kollege Pietzko arbeitet mit verschiedenen Berufsgruppen mit Coaching und vermittelt, dass Arbeit mehr ist als nur ein Job...
Lesen Sie das Manuskript der Sendung von Susanne Harmsen in SWR2Leben als PDF unter:
Belohnung schwächt die Eigenmotivation. Dieses überraschende Ergebnis bestätigen mittlerweile mehr als 100 Studien weltweit. Es gilt für Kinder genauso wie für Erwachsene, für Manager wie für Fußballspieler, für Künstler ebenso wie für den durchschnittlichen Arbeitnehmer. Der Grund: Kreativität und Antrieb leiden, wenn die eigene Leistung in bezahlbare Münze umgerechnet wird. Die Schlussfolgerungen aus diesen Forschungsresultaten stellen viele Mechanismen in Frage, nach denen unsere Gesellschaft funktioniert. Manager wären erfolgreicher ohne Boni-Zahlungen, Kinder würden sich besser entfalten ohne das Versprechen einer materiellen Belohnung, Musiker wären kreativer ohne Plattenvertrag, Schriftsteller ohne Literaturpreis. Damit sind die Grundannahmen des Behaviorismus erschüttert. Verhalten lässt sich eben nicht durch Belohnung oder Sanktionen allein steuern. Nun wollen die Forscher den inneren Mechanismen auf die Spur kommen, die Menschen motivieren.
Hören Sie den Artikel von Sonja Striegl in SWR2Wissen als PDF unter:
Auch wenn wir selbst ja nicht ganz so unsportlich sind und in der Vergangenheit auf dem Gelände bei Emmendingen ja auch schon diverse Veranstaltungen stattgefunden haben, haben wir uns nun mit den Kollegen von "MP-outdoorseminare" zusammengetan, um das noch professioneller anbieten zu können.
GF Markus Priesterath - wir kennen uns seit vielen Jahren - ist Kollege und selbst begeisterte Kletterer und Skitourengeher. Selbstverständlich hat er entsprechend umfangreiche Ausbildungen im Bereich Erlebnispädagogik.
Das Bild stammt von einem Teamcoaching für einen Kunden, der etwas "zünftiges" wollte: eine Schneeschuhwanderung im Schwarzwald.
Alexander Brenninkmeijer macht das Gleiche wie der Rest der Familie: er verkauft Mode.
Das könnte er auch gemeinsam mit den anderen Clanmitgliedern tun, die als Eigner von C&A bekannt sind und zu den reichsten Familien Deutschlands gehören. Er hat sich jedoch anders entschieden...
Alexander Brenninkmeijer trägt schwer an seinem Namen. Seit seiner Jugend träumt er davon, sich von ihm zu befreien.
Die Geschichte eines langwierigen Ablösungsprozesses, eines subtilen Zusammenspiels von psychischen Faktoren. Ob Herr B. ein professionelles Business Coaching in Anspruch genommen hat, wissen wir nicht, wäre aber zu vermuten. Eins ist zumindest sicher: wenn nicht, wäre er mit Sicherheit noch schneller erfolgreich gewesen...
Was dabei herausgekommen ist, (Brand eins 8/2009) lesen Sie unter:
Sehr vereehrte Kunden, Geschäftspartner und Interessierte,
ich bedanke mich für ein weiteres Jahr erfreulicher und vertrauensvoller Zusammenarbeit und wünsche Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit. Kommen Sie gut ins Neue Jahr!
Alexander Ernst
Verkürzungen der Arbeitszeit stehen nicht mehr sinnvoll zur Debatte. Immer relevanter wird "eine Steigerung des Lebenswertes der Arbeit, um sie menschenwürdiger zu machen. Unternehmen legen inzwischen Wert darauf, die Arbeitsaufgaben reich, weit und vielgestaltig zu strukturieren, damit die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten zur vollen Entfaltung gebracht werden," resümieren Professor Dr. Uwe Kleinbeck und Trudi Kleinbeck (Bochum) aktuelle Entwicklungstendenzen. Die Autoren beschreiben in ihrem neuen Lehrbuch "Arbeitsmotivation" wissenschaftlich fundierte und praxiserprobte Konzepte.
"Man hat erkannt, dass vor allem über eine Steigerung der Arbeitsmotivation das dringend benötigte Produktivitätswachstum erreicht und auf Dauer gesichert werden kann."
Unter anderem stellen die Autoren das "Partizipative Produktivitäts-Managementsystem" detailliert vor:
Es "bietet Unternehmen eine gute Basis für das Führen mit Zielvereinbarungen und die Gestaltung von Entgeltsystemen mit leistungsabhängigen Anteilen. Sein Leistungsmess- und Produktivitäts- Bewertungssystem ermöglicht nicht nur den Vergleich zwischen den Produktivitätswerten einzelner MitarbeiterInnen und Arbeitsgruppen, sondern auch zwischen ganzen Abteilungen - und unterstützt damit koordinierte Zielvereinbarungen.
Das System erfordert von Führungskräften neben der Delegation von Verantwortung auch den Abbau sozialer Distanz bei der Partizipation der MitarbeiterInnen an Entscheidungsprozessen. Beides ist notwendig, um Zielvereinbarungsgespräche zu führen und negativen Leistungsrückmeldungen den persönlichkeitsbedrohenden Aspekt zu nehmen. Gelingt das, erhöht sich die Arbeitsmotivation der MitarbeiterInnen.
Mit der zusätzlichen Gestaltung variabler, leistungsabhängiger Entgeltanteile schaffen Unternehmen weiteres Motivierungspotential und fördern durch ein Gerechtigkeitserleben die Arbeitszufriedenheit."
Uwe Kleinbeck, Trudi Kleinbeck:
Arbeitsmotivation - Konzepte und Fördermaßnahmen. Pabst 2009
Zu hohe Belastung, zu wenig Autonomie, aber auch Langweile
Qualifizierte, engagierte Fachkräfte werden immer knapper. Mit einer guten Unternehmens- und Arbeitsplatz-Kultur sind sie jedoch zu halten bzw. zu gewinnen. Diese Kultur "stellt sich vor allem dann ein, wenn Teamgeist im Unternehmen aktiv gefördert wird, das Management hohe fachliche und ethische Standards vorlebt und viel Wert auf persönliche Wertschätzung der Mitarbeiter gelegt wird." Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Arbeitsgruppe "Great Place to Work", veröffentlicht in Wirtschaftspsychologie 3/2009.
"Ähnlich wie bereits die Pioniere unter den guten Arbeitgebern wie Bosch oder Krupp nicht in erster Linie aus Zuneigung zu ihren Arbeitern, sondern aus einer politischen und betriebswirtschaftlichen Motivation handelten, stehen auch moderne Ansätze des guten Arbeitgebers vor der Herausforderung, ob sich aus entsprechenden Unternehmenskulturen ein wirtschaftlicher Nutzen ergibt. Forschungen im Zusammenhang mit dem Great Place to Work Modell finden zumindest starke Korrelationen mit Unternehmenserfolg einerseits sowie Aspekten einer sehr positiven Arbeitsplatzkultur anderseits", berichtet die Arbeitsgruppe.
Bei den besten Arbeitgebern Deutschlands
- kommen 83% gern zum Betrieb
- ziehen 77% an einem Strang
- fühlen sich 76% als Person anerkannt
- nehmen 75% Interesse an der eigenen Person wahr
- sehen 73% ihre Arbeitsleistung respektiert
- erfreuen sich 71% besonderer Sozialleistungen
- sehen 69% ihre Bezahlung als angemessen an
- sehen sich 69% zu einer soliden Work-Life-Balance ermutigt
- registrieren 65% eine angemessene Beteiligung an den Gewinnen
Diese Werte liegen in Unternehmen mit mittelmäßiger Kultur um 20 bis 30% niedriger. Die hohe Varianz belegt erneut, dass durch "weiche Faktoren" in großen Bereichen eine höhere Lebensqualität und Produktivität erzielbar wären, mit einer entsprechenden Wertsteigerung für die Unternehmen.
Mehr Informationen hierzu finden Sie in der Zeitschrift "Wirtschaftspsychologie" 3/2009
In zahlreichen Ratgebern wird der Eindruck erweckt, man könne mit einem spitzen Bleistift und einer ordentlichen ToDo-Liste allen Stress vermeiden. Doch was ist eigentlich Stress? Stress entsteht bei weitem nicht nur durch Zeitdruck, sagt Dr. Gunther Schmidt, einer der bekanntesten Berater im systemischen Coaching. Stress entstehe vielmehr durch widersprüchliche innere Stimmen, die als unvereinbar erlebt werden.
Mit zwei Kollegen hat Dr. Gunther Schmidt vor gut einem Jahr eine Klinik im Odenwald gegründet, für Menschen die unter Stress und Burn-out Phänomenen leiden. Von dem modernen Begriff der "Work-Life-Balance" hält er wenig. "Die Seele" so sagt Dr. Gunther Schmidt "kennt keine "Work-Life-Balance" sondern nur ein "One-Life-Balancing".
Hören Sie den Beitrag von Christine Weiner in SWR2Leben als Audiofile:
Da muss erst ein Schweizer Kunde uns freundlicher Weise den TAGES-ANZEIGER überlassen, um darin eine überaus positive Kritik über Bernhard Roetzels Buch "Der Gentleman" zu finden...
Dresscode ist gerade hier in Freiburg fast ein Nogo: in der selbsternannten GreenCity brilieren die meisten Männer in JackWolfskinJacke und derben Sandalen. Man gibt sich, als gehe man eigentlich gar nicht zur Arbeit, sondern komme gerade von der Wanderung aus dem Schwarzwald.
Dabei ist Roetzels Werk schon seit über zehn Jahren auf dem Markt und ist inzwischen als Standardwerk in 18 Sprachen übersetzt worden.
Jetzt ist es neu aufgelegt worden und bietet auf 360 Seiten alles, wie "Mann" korrekt auszusehen hat...
Bernhard Roetzel
Der Gentleman - Handbuch der klassischen Herrenmode.
Verlag h.f. Ullmann 2009
360 Seiten
19,95
Die Neurowissenschaften kümmern sich seit einiger Zeit auch um die Welt der Werbung und des Konsums. Die Forscher schauen dem Konsumenten-Gehirn zu, wenn es sich für ein bestimmtes Produkt entscheidet und ein anderes einfach übersieht. Es gibt viele neue Studien dazu, die eins klar machen: Die meisten unserer Kaufentscheidungen entspringen dem limbischen System, das unbewusst agiert und unsere Ratio geschickt umgeht. Professor Christian E. Elger, Neurowissenschaftler von der Bonner Universitätsklinik und Poliklinik für Epileptologie, skizziert die wichtigen Aspekte des Neuromarketings.
Zum Autor:
Christian E. Elger, geb. 1949 in Augsburg, studierte Biologie, Chemie und Humanmedizin, 1978 Promotion, es folgte 1982 die Habilitation, nach seiner Weiterbildung zum Arzt für Neurologie war er 1985
Glaubt man den demografischen Analysen, dann ist Deutschland bald ein Greisenstaat - ohne Kinder, ohne Rente, ohne Zukunft: eine abgehängte Industrienation. Dass die Alten immer länger leben und die Jungen keine Kinder kriegen, schwächt die Sozialkassen, auch den Konsum, den Arbeitsmarkt, die Innovationskraft der Wirtschaft, die Infrastruktur: eigentlich alles. Sind solche Szenarien ein schwerer Fall von demografischer Hysterie, oder ist doch etwas Wahres dran?
Vor allem scheinen sie ein nützliches Instrument in der Hand von Politikern zu sein, die damit zeigen können, dass nicht ihre verfehlte Politik schuld ist - zum Beispiel am Zustand des Rentensystems -, sondern der demografische Faktor und damit der Bürger. Die Chancen, die sich durch sozialen Wandel ergeben können, werden dabei jedenfalls ignoriert.
Lesen Sie das Manuksript der Sendung von Dietrich Brants in SWR2Wissen unter:
Die fiese Masche
«Den Posten hatte man so gut wie sicher: eine Frage der Zeit, bis man zum Fachbereichleiter gewählt wird. In Gedanken stellt man sich vor, wie Korken knallen werden, wenn man am Ziel sein wird. Völlig unerwartet aspiriert jedoch auch ein Kollege auf diese Position. Er gilt als einsatzfreudig, talentiert und kommt sehr gut mit dem Chef aus. Man versucht, es gelassen zu nehmen, mimt Teamfähigkeit. Leider will es ein kleiner Teufel in uns anders. Eifersucht. Was tun?
Der Freund der Schwester wird von allen akzeptiert. Er ist offen, kontaktfreudig und herzlich. Natürlich gibt man auch selber vor, ihn zu mögen, und will ihn herzlich empfangen. Etwas in einem zieht in eine andere Richtung. Er bedroht die eigene Rolle in der Familie. Was tun?
Wir sind nicht so heilig, wie wir denken. In unserer Gesellschaft setzt man sich nicht mit Hilfe von Gewalt durch, sondern durch versteckt-aggressive Strategien und Taktiken. Auch wenn wir glauben, dass wir unseren Mitmenschen gegenüber fair, offen und ehrlich sind, spricht unser Verhalten eine andere Sprache. Wir tricksen Mitmenschen aus, intrigieren und zerstören, ohne das Gesicht zu verlieren. Da unsere Moral uns verbietet, unsere düsteren Ziele offen zuzugeben, operieren wir mit akzeptierten Werten. Wir benützen Freundschaft, Empathie oder Hilfe als Schablonen, um Mitmenschen zu mobben oder zu schwächen.
All dies geschieht nicht bewusst. Wir haben gelernt, uns nach einem Selbstbild zu richten, das unseren Schatten ausblendet. Unsere Spiele, Intrigen und Aktionen treten in der Maske des Guten auf.
Leider kommen wir fast immer zu spät. Nein, nicht zu den Kunden, sondern im abonnierten Brand eins zu lesen...
Diesmal fand sich in der März Ausgabe ein vorzüglicher Artikel zu den psychologischen Hintergründen der Wirtschaftskrise. Alles eine Frage des Systemblicks. Die Großen bauen Mauern, die kleinen eher Windmühlen. Und der eine oder andere mag farbenblind sein...
Also Krise als Chance! Oder könnte es denn wohl sein, dass jemand evt. doch auch Interesse am kollektiven Schwarzsehen haben mag?
Wenn Sie jetzt nicht viel verstanden haben, dann liegt das einzig daran, dass wir Ihre Motivation sich den gesamten Artikel in Brand eins (März 09) zu Gemüte zu führen, steigern wollten:
Was sich die Kollegen Arbeitspsychologen so alles ausdenken: Um das Arbeitsklima in einer kleinen Marketingagentur in GB zu verbessern, durften die Mitarbeiter für einen Tag unbekleidet ins Büro kommen. So wurde ein "nackter Freitag" ausgerufen, der das Büroklima wohl deutlich verbesserte...
Wir sehen lieber von solchen Spielchen ab und machen Ihnen nach einer profunden Zielanalyse ein seriöses Angebot.
Den gesamten Artikel lesen Sie bei SpiegelOnline unter:
Wenn die Arbeit gut läuft, empfinde ich ein Gefühl von Allmacht. Die Schwierigkeit ist, dass ich nicht aufhören kann." So beschreibt eine junge Frau ihr tägliches Leiden im Job.
Frisch aus dem Urlaub hab ich Ihnen ein Beispiel für eine "fürchterliche" Showhypnose eingestellt.
"Starhypnotiseur" Alexander Cain - im richtigen Leben Wolfgang Künzel - von der sog. Hypnoseakademie zeigt, wie man im somnambulen Zustand angeblich das Gedächtnis etwas verändern kann.
Hypnose im medizinisch-psychologischen Sinne findet sich bei der Showhypnose sicher nicht. Vielmehr sind es kontextuelle Bedingungen, die hier eine Rolle spielen, damit die angebliche Hypnose funktioniert. So wird bspw. der Hypnotiseur im Vorfeld als weltbekannt vorgestellt und hierfür ein entsprechnend hohes Eintrittsgeld verlangt. Damit ist schon mal eine gute Vorerwartung bei den Zuschauern aufgebaut...
Die Mitspieler werden sorgfältig ausgewählt, jeder Hypnotiseur hat da seine eigenen Selektionsprozesse, gilt es doch Zuschauer auszuwählen, bei denen ein geringer Widerstand zu erwarten ist und dem "Meister" an den Lippen hängen.
Die vermeindlichen Suggestionen werden in autoritärer Weise geäußert, zeigt sich trotzdem Widerstand, werden die Auserwählten zumeist wieder auf ihren Platz verwiesen. Es wird deutlich, dass hier in erster Linie soziale Gruppenphänomene eine große Rolle spielen.
Der Hypnotiseur fordert seine Mitwirkenden zumeist während der eigentlichen Show auf, eine ganze Reihe von angeblich lustigen und /oder lächerlichen Dingen zu tun. Das Publikum honoriert dann jeden dieser "Spässe" durch Beifall, wodurch die Protagonisten zusätzlich verstärkt werden.
Wie würden Sie sich fühlen nach so einer Show, wenn Sie so peinlich vorgeführt worden wären?
Sehen Sie das Video von Alexander Cain auf Youtube unter:
Bei innovativen Entwicklungen in Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen entstehen Konfliktpotentiale. Die erfolgreichste Bewältigungsform ist immer die Kooperation: Sie stärkt die Handlungsfähigkeit und vermehrt das Wissen. Ein Machtkampf schwächt beide Komponenten auf beiden Seiten. Zu diesem Studienergebnis kommt Professor Dr. Wolfgang Scholz, Psychologe an der Humboldt Universität Berlin.
Tendenziell lässt die empirische Untersuchung erkennen, dass "Hochleister mehr Zusammenarbeit und weniger Machteinsatz zeigen."
Machtausübung wird häufig damit gerechtfertigt, dass man die Handlungsfähigkeit sichern müsse. Auch hier sehen die empirischen Befunde anders aus: Die größte Handlungsfähigkeit ergibt sich bei der wechselseitigen Zusammenarbeit, während bei Machtkampf oder Reserviertheit die Handlungsfähigkeit deutlich geringer bleibt.
"Ob man von Innovationen in der Wirtschaft spricht oder von Erkenntnisfortschritt in der Wissenschaft, in jedem Fall sind es Menschen, die neues Wissen in Zusammenarbeit mit anderen produzieren und insofern den gleichen Gesetzmäßigkeiten von Interaktion und Kommunikation unterworfen sind."
Weitere Informationen finden Sie in folgendem Artikel:
Wolfgang Scholl: Konflikte und Konflikthandhabung bei Innovationen
in: Erich H. Witte, Cara H. Kahl (Hrsg.) Sozialpsychologie der Krativität und Innovation
Pabst, Lengerich/Berlin 2009, 168 Seiten
Gruppendruck?
Zu grosse Auswahl?
Angst vor den Folgen?
Psychologen und Neurobiologen geben Ratschläge.
Lesen Sie den Artikel von Kate Douglas und Dan Jones im NZZFolio:
Hypnose galt lange Zeit als fauler Zauber, heute erkennen Forscher zunehmend ihren therapeutischen Wert: Warum Trance heilt - und was dabei im Gehirn passiert.
Lesen Sie den sehr informativen Artikel von Katharina Kramer auf SZOnline unter:
Nachdem wir uns bereits im Januar mit dem Thema Krise beschäftigt hatten, ist nun inzwischen aus der Bankenkrise die globale Finanzkrise geworden, mit bisher unabsehbaren Folgen...
Diesmal gibt es die Erklärung wie es denn dazu kommen konnte an einem ganz handfesten Beispiel: Ernas Eckkneipe in St.Pauli.
Wenn Sie wissen wollen, warum eigentlich nicht die Bänker, sondern die Gäste dort an der Finanzkrise Schuld sind, lesen Sie den Artikel, der freundlicher Weise von der MEG Hamburg zu Verfügung gestellt wurde, unter:
Nachdem das Lachen uns hier zweimalig beschäftigt hat, gehts diesmal um die Kommunikation. Von falsch verstandenen Redebeiträgen und Mißverständnissen ist es manchmal gar nicht so weit zum herzerfrischenden Lachen...
Die unverbürgte Legende erzählt, dass der Entdecker Australiens, als er die Aborigines nach dem Namen des springenden Beuteltieres fragte, die Antwort "Känguru" erhielt. Für ihn war das der Name des Tieres. Die Aborigines jedoch meinten damit "Ich verstehe nicht". Doch nicht nur zwischen den Völkern lauern die Gefahren des sich Missverstehens, sondern auch zwischen Generationen, Ehepaaren, Geschäftspartnern, Kollegen verspricht und verhört man sich, missdeutet das Gesagte und das Gemeinte. Der Kommunikationspsychologe Prof. Schulz von Thun und andere Experten erklären anhand von anschaulichen Beispielen, wieso es zu Kommunikationsstörungen kommen kann, wie man sie erkennt und was dagegen zu tun ist.
Lesen Sie den Beitrag von Ines Molfenter in SWR2Leben als RTF:
Seit ein paar Wochen sind wir im Besitz des oben abgebildten Mikros. Dank USB-Anschluss lassen sich jetzt in deutlich besserer Qualität Mitschnitte von individualisierten Hypnoseübungen direkt während der Therapiestunde erstellen. Diese werden im Anschluß kurz mit einem Audioprogramm bearbeitet und in MP3-Dateien umgewandelt. Damit besteht nun die Möglichkeit, den Klienten die Mitschnitte zum Üben zu Hause per Mail zu schicken. Sollten Sie nicht im Besitz eines MP3 Players sein, ist auch eine Kopie auf CD möglich.
Auch Topmanager qualifizieren sich und trainieren auf Bergen, machen Joga
oder springen in Tiefen, arbeiten mit Pferden. Und sie nehmen Unterricht
bei einem Clown, um den Humor als kollektivstärkendes Kommunikationsmittel
zu erlernen, um lockerer zu werden, effektiver und führungsstärker. Die
Neurologin Dr. Petra Klapps arbeitet als Schauspielerin, Pantomimin, Coach
und Kommunikationstrainerin und als Clown. Manager nehmen bei ihr
Unterricht, um Clownstechniken zu erlernen, weil die Mechanik des Lachens
und des Witzes viel mit dem zu tun hat, was Manager täglich einsetzen
müssen: Menschenkenntnis, Gespür für Situationen, perfektes Timing. Frau
Dr. Klapps meint, Clown sein heiße, den "Gegenteiler" in sich selbst zu
mobilisieren. Oder auch den "Wertschätzer". Hans-Otto Reintsch hat Clown
und Manager bei Ihren ernsthaften und skurrilen Experimenten belauscht.
Lesen Sie das Manuskript der Sendung in SWR2Leben unter:
Fühlen sich Arbeitnehmer mit ihrer Firma emotional verbunden, steigt die Lebensqualität: Auch bei hohen Belastungen ist das Stresserleben geringer, und die Gesundheit wird weniger beeinträchtigt.Erschöpfung und Burnout sind selten. Zu diesen Ergebnissen kamen Prof. Dr. Klaus-Helmut Schmidt (Dortmund) und Prof. Dr. Jürgen Wegge (Dresden) in Studien mit Altenpflegekräften, Verwaltungsangestellten und Call Center-Agenten.
Wie lässt sich die hohe Organisationsbindung ("Commitment") erreichen? Die Wissenschaftler nennen in erster Linie
- Schaffung größerer Autonomie für den Einzelnen
- größere Handlungsspielräume
- ganzheitliche Tätigkeiten
- soziale Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte
- Loyalität und Rückendeckung aus der Unternehmensführung
- faire Bezahlung
Die Studie ist erschienen in:
Elke Rohmann, Michael Jürgen Herner, Detlef Fetchenhauer (Hrsg.)
Sozialpsychologische Beiträge zur Positiven Psychologie.
Pabst, Lengerich/Berlin
Fast zwei Millionen gesunde Menschen greifen laut der Krankenkasse DAK zu aufputschenden oder beruhigenden Pillen
Wie der Presse zu entnehmen war ist das schwäbische Traditionsunternehmen schon wieder in Schieflage geraten - der Gang zum Insolvenzverwalter wurde unvermeidlich.
Dieser hat nun erstmal sämtliche Beraterverträge gekündigt: "Wenn die Beratungskosten nicht bestanden hätten, wäre die Firma jetzt nicht pleite", wird Insolvenzverwalter Michael Pluta in der Financial Times Deutschland zitiert.
Darum der wohlgemeinte Rat: Prüfen Sie die Motivation Ihrer (vermeintlichen...) Berater, nicht dass diese mehr Ihren Vorteil im Sinn haben, als den Ihrer Kunden.
Den gesamten Artikel der FTD finden Sie unter:
Wer Experten fragt, wie es zur Finanzkrise kam, hört etwas von Subprime und zu viel Geld im globalen Finanzsystem. Aber was bedeutet eigentlich Subprime? Wie kann zu viel Geld in eine Krise führen? Und was hat ein Barkeeper in Nevada damit zu tun?
In der aktuellen Ausgabe des NZZ Folio (Neue Zürcher Zeitung) finden sich einige (auch von Dummies in diesen Dingen vestehbare...) Antworten.
Lesen Sie den Beitrag unter:
Eine ausgeprägte Misstrauenskultur in Unternehmen führt häufig zu einer "inneren Kündigung" der Beschäftigten. Produktivität, Dynamik und Stabilität sinken, dokumentiert Dr. Kai Krämer (Universität Mainz) in einer Studie.
"Unter der Annahme, dass Mitarbeiter extrinsisch motiviert und stark kontrolliert werden müssen, kommen autoritäre Führungsstile und kontrollzentrierte Managementinstrumente zum Tragen. Inadäquate Führungsstile zeigen sich etwa in der Zurückhaltung relevanter Informationen, in intransparenten Entscheidungsprozessen von oben, fehlenden Mitwirkungsmöglichkeiten, mangelnder Gesprächs- und Diskussionsbereitschaft. Dies bewirkt bei betroffenen Mitarbeitern ein Gefühl des Kontrollverlusts und der Machtlosigkeit.
Außerdem kann sich durch fehlende Transparenz der Unternehmenszusammenhänge, ständig wechselnde Geschäftspolitik, unklare und nicht nachvollziehbare Ziele und häufige oder unerwartete Umorganisationen eine gewisse Visionslosigkeit verbreiten, die einen Mangel an Sinnstiftung bei den Arbeitenden bewirkt."
Die Studie erschien in dem interdisziplinären Sammelband
"Stress im Erwerbsleben:
Perspektiven eines integrativen Gesundheitsmanagements"
herausgegeben von Stefan Leidig, Klaus Limbacher, Manfred Zielke
Pabst, Lengerich/Berlin
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Photos von Vanessa
Christmann
Website von Thomas
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